Ich werde oft gefragt, wie ich denn das alles unter einen Hut bekomme, dieses Mamasein, Vollzeit als Führungskraft zu arbeiten und dann auch noch „das bisschen Haushalt“. „So einfach ist das mit dem Hut nicht“, sage ich dann. Es gibt definitiv Dinge, die kann ich besser, doch das mit dem Hut, das hat sich einfach bewährt. Was ich nämlich kann, wohl berufsbedingt, ist Prozesse zu optimieren, Dinge zu priorisieren und bestenfalls auch zu automatisieren.
Letzteres hat – nach vielen Anpassungen und Gesprächen mit dem Gatten – unser komplettes Familienleben radikal revolutioniert. Wir haben nach Vorbild unserer damaligen Tagesmutter sehr viele wiederkehrende Abläufe und Aufgaben in Routinen gepackt und leben seitdem sehr konsequent danach, weil wir die Vorteile so sehr genießen!
Bis ich Kinder hatte, hatte mich nie damit beschäftigt. Routinen waren für mich:
? der Inbegriff des Stillstands
? Langeweile mit Ansage
? frustrierend und alte-Leute-Denken
? sprich: Das sinnbildliche Hamsterrad ??
Dann wurde ich Mama, und plötzlich wurde in Bezug auf Kinder all die negativen Ansichten von Routinen plötzlich als unabwendbar verkauft:
?? Routinen schaffen Verlässlichkeit
??♀️ Routinen bestärken Selbstvertrauen
⛑️ Routinen sorgen für Sicherheit
??♀️ Routinen fördern Selbstständigkeit
? Routinen helfen bei Mental Load
und vieles mehr.
Welche Routinen sich für uns als Familie, im Haushalt oder auch als Einzelperson bewährt haben und warum das so elementar wichtig ist, gerade für Kleinkinder, habe ich in dieser Themenreihe für Euch zusammen gefasst.