Das Jahr 2018: Angela Merkel wird erneut Bundeskanzlerin, Stephen Hawking stirbt und der Sommer zeigt sich von seiner heißesten Seite seit dem Jahrhundertsommer 2003. Und: Die Julia wird direkt aus der Elternzeit hinaus zur Führungskraft befördert, und kann es kaum erwarten, ihre neue Position zu rocken.
Excel und Bürokratie statt Vision und umsetzen
Auch wenn ich diesen Schritt mehr gefeiert denn bereut habe: Gerade die Anfangszeit war für mich sehr frustrierend. Statt Ziele zu konkretisieren und das Unternehmen in meinem Arbeitsbereich nach vorne zu bringen, lernte ich monatelang sehr (sehr!) viele Excellisten, starre Durchlaufprozesse und Bürokratiekram kennen. Stets begleitet von dem Satz „Das geht nicht, weil…“
Der Paradiesvogel im Führungskreis
Klar, ich hatte immer genug zu tun und die Arbeit machte mir auch weitaus mehr Freude, als es jetzt vielleicht klingen mag, aber dennoch hatte mir eines immer gefehlt: Der Austausch mit anderen Führungskräften außerhalb meines Unternehmens. Als einzige Frau, deutlich jüngste, Mama zweier Kleinkinder und dann noch für einen Bereich tätig, dessen Inhalt (das Digitale) meine Führungskollegen nicht gut umfassen konnten und dann auch noch mit so „verrückten“ Ideen, mehr Verantwortung in die Teams abzugeben, stellte ich die Geduld und Nerven meiner Kollegen (gendern nicht nötig, da nur Kollegen) (überwiegend) deutlich auf die Probe.
Der Wunsch nach Austausch unter Gleichgesinnten
Wie sehr hatte ich mir also damals, 2018, als junge Führungskraft jemanden gewünscht, der meine Fragen nicht gleich wertend niederschmetterte („da musst du streng sein, das lernst du noch“ oder „das war eben schon immer so, bring da jetzt keine Unruhe rein!“).
Einige Zeit und Nerven später dann plagten mich eher solche Herausforderungen wie
„MUSS ich eigentlich alle meine Mitarbeitenden gleich behandeln damit es fair ist oder gibt es nichts unfaireres, als alle gleich zu behandeln?“
Ja! Sagen da Betriebsrat und Führungskräfte, aber jeweils zu den unterschiedlichen Fragen, „Mitarbeitende ist ein ganz weirdes Wort!“ sagt der Berater und mit „boah, was ein Stress, was hängst du dich da eigentlich so rein?!“ sagt mein Mann, der damit ausspricht, was mein Kopf denkt.
Und wieder: was hätte ich darum gegeben, mit jemand neutralem außerhalb des Unternehmens darüber sprechen zu können!
Einfach zu erfahren, ob diese Themen auch bei anderen aktuell sind und welche Möglichkeiten es Out of the Box es gibt!
Den Mittelweg all alone gefunden
Im Laufe der Jahre habe ich meinen Weg gefunden, auch wenn er teilweise hart und steinig war. Und dennoch: der Wunsch nach Austausch ist nicht nur geblieben, sondern auch in vielen Anderen vorhanden!
Und genau deswegen kannst DU ab sofort Teil dieses wahr werdenden Wunsches so vieler guter, aber sich ein wenig lost fühlenden junger, motivierter Führungskräfte (und to be) werden.
Am 21. März findet das erste virtuelle Austauschtreffen statt, jedes Quartal gibt es spannende Impulse und in unserer Gruppe stehen wir alle zusammen dazwischen in Kontakt.
Dir geht es so wie mir damals? Dann hast du JETZT dein Netzwerk gefunden!
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Ich freue mich sehr auf dich!
Julia
Leadership Club
Unser Netzwerk für frische und angehende Führungskräfte